Warum Erklärvideo-Snacks ohne Sprecher auskommen
In der Vergangenheit habe ich bereits mehrfach publiziert, warum ich in einem Erklärvideo ohne Sprecher das bessere Erklärvideo sehe.
Kurz zusammengefasst:
- Auf Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram dominiert der Videokonsum ohne Ton
- Auch auf YouTube ist das häufig der Fall, wenn Videos auf dem Smartphone angeschaut werden
- Lösungen mit automatisierten Untertiteln stören das Layout – und haben auch sonst so einige Tücken
Bei den kurzen Erklärvideo-Snacks von unter 60 Sekunden Länge sehe ich für den Einsatz von Sprechern erst recht keinen Sinn.
Volksbanken, Raiffeisenbanken und einige mehr
Für den Genossenschaftsverband der Volksbanken & Raiffeisenbanken haben wir bereits etliche sog. Erklärvideo-Snacks entwickelt.
Erklärvideo-Snacks sind kurze Erklärvideos von weniger als 60 Sekunden Länge, zum Beispiel dieses Video, das in sympathischer Form das Thema “Echtzeit-Überweisung” erklärt:
Die kurze Dauer von Erklärvideo-Snacks hat den Vorteil, dass man sehr schnell zum Punkt kommen kann und sich der Lernerfolg extrem schnell einstellt.
Das entspricht durchaus dem Zeitgeist, denn der Mensch war noch nie so vielen Impulsen ausgesetzt wie heutzutage im Internet und auf diese Reizüberflutung reagiert er mit kürzerer Aufmerksamkeitsspanne.
ERKLÄRVIDEO-SNACKS FUNKTIONIEREN OHNE COPYTEXTE UND SPRECHER
Das sofortige Auf-den-Punkt-kommen der Erklärvideo-Snacks erfordert ein etwas anderes pädagogisches Konzept als beim längeren Erklärvideo, bei dem üblicherweise erst einmal das Problem thematisieret wird, um dann dessen Lösung verständlich zu machen. Es bedarf bei Erklärvideo-Snacks also im wahrsten Wortsinn keiner langen Erklärung und damit auch keinem umfangreichen Copytext. Die zu lernenden Inhalte werden eher visuell vermittelt – eine wirkungsvolle Methode, wie die bisherigen Erfolge bestätigen.
Wo keine langen Texte benötigt werden, da braucht es auch keine Sprecher, die diese Texte vorlesen. Im Gegenteil: das Vorlesen von headline- und subline-artigem Text würde ziemlich eigenartig wirken und wäre eher kontraproduktiv – wie Sie bei diesen Beispielen sicher erahnen können:
Hier haben wir noch eine Infografik zum Thema erstellt:
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Publiziert am 10.12.2020
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Franz-Josef Baldus
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